Margrit Wälti zog mit ihrem Mann Ernst Wälti nach dessen Pensionierung 1994 von Winterthur nach
Henggart. Bereits in Winterthur war sie politisch aktiv. 1975 trat sie der EVP Winterthur bei. Als
Vorstandsmitglied nahm sie auch teil an den Gemeinderatswahlen und wurde 1986 in den grossen
Gemeinderat gewählt, welchem sie 1990/91 als Präsidentin vorstand. Ihre Schwerpunkte lagen
immer im Interesse der Menschen. So setzte sie sich ein für Soziales, das Schulwesen, bessere
Arbeitsbedingungen für Spielgruppenleiterinnen und für eine Fachstelle für Frauenfragen in
Winterthur. Auch Tempo 30 war bereits zu ihrer Zeit Thema im Gemeinderat Winterthur.
Nach ihrem Umzug nach Henggart wollte sich Margrit Wälti eigentlich eine Pause gönnen. Aber als
Vollblutpolitikerin hielt sie dies nicht lange aus. Bereits ein halbes Jahr danach engagierte sie sich in
der EVP des Bezirks und stellte sich als Kandidatin für die Kantonsratswahlen zur Verfügung. Mit ihrer
Liebe zu den Menschen und ihrer Geduld hat sie seither die EVP des Bezirks Andelfingen geführt und
unzählige Vorstandssitzungen geleitet. Sie wurde auch nicht müde, immer wieder Leute
anzusprechen und einzuladen, der Partei beizutreten.
Margrit Wälti ist eine leidenschaftliche Organisatorin, sie hat unzählige Anlässe und
Podiumsveranstaltungen zu verschiedenen Themen organisiert und moderiert, parteiinterne Anlässe
angeregt und durchgezogen. Für die Kantons- und Nationalratswahlen hat sie immer wieder
Kandidaten und Kandidatinnen gesucht und diese unterstützt und motiviert. Sie war auch eine aktive
Schreiberin, Stellungsnahmen zu den Abstimmungen, Artikel fürs Forum, aber auch Leserbriefe zu
aktuellen Themen erschienen regelmässig in dieser Zeitung. Der Austausch mit den anderen Parteien
war ihr wichtig, so nahm sie teil an den interparteilichen Sitzungen im Bezirk und arbeitete bei
interparteilichen Anlässen mit.
Sie war aber nicht nur im Bezirk aktiv. Sie war auch im Vorstand der Kantonalpartei. Auch im
Frauennetzwerk der EVP konnte man auf ihre Mitarbeit zählen. Es war ihr sehr wichtig, dass Frauen
in der Politik aktiv und vertreten waren, lange bevor die Frauenquote zum Modewort wurde.
Wir möchten Margrit Wälti an dieser Stelle nochmals DANKE sagen. Ihr Rücktritt wird in unserer
Partei eine grosse Lücke hinterlassen, aber wir gönnen ihr, dass sie es jetzt dann etwas ruhiger
nehmen kann. Für Ihre Zukunft wünschen wir ihr gute Gesundheit, viel Freude und Gottes Segen.
Als Co-Präsident zurück getreten ist auch Urs Müller, doch bleibt er weiter im Vorstand und besucht
die Interparteilichen Sitzungen. Das Präsidium übernehmen Judith Rüegsegger, Andelfingen und
Maja Müller, Dätwil im Co Präsidium. David Gerber, Gütighausen, ist aus dem Vorstand ausgetreten.
Neu dürfen wir Daniel Zinsstag von Stammheim willkommen heissen. Weiter gehören zum Vorstand
die bisherigen Hans-Ruedi Leutenegger und Christian Rüegsegger.
Maja Müller und Judith Rüegsegger
News
Rücktritt der Co-Präsidentin Margrit Wälti
